Einsatz Nr. 045, Montag 17.06.2024, Alarm 19:47 Uhr
Montagabend wurden wir erneut zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Diesmal zusammen mit der Feuerwehr Kemnath auf die St2151 in Fahrtrichtung Neunburg. Hier waren lt. Alarmmeldung zwischen den Ortschaften Sonnenried und Kemnath zwei PKW frontal kollidiert, mehrere Personen sollten eingeklemmt sein, darunter auch Kinder. Noch während der Anfahrt wurden die Feuerwehren Sonnenried und Fuhrn zur Komplettsperre der St2151 nachgefordert.
Vor Ort bestätigte sich das Meldebild. Zwei Personen waren schwerst verletzt in den Fahrzeugen eingeklemmt, vier weitere wurden durch Ersthelfer versorgt und waren teilweise bereits reanimationspflichtig. In enger Abstimmung mit dem leitenden Notarzt und in Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Kemnath wurden die beiden Eingeklemmten mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit. Zeitgleich arbeiteten Feuerwehr und Rettungsdienst bei der Versorgung der bereits befreiten Verletzten ebenfalls Hand in Hand.
Aufgrund der lebensbedrohlichen Verletzungen wurden insgesamt sechs Rettungshubschrauber angefordert.
Für ein Kind kam leider jede Hilfe zu spät, es verstarb trotz Reanimation noch an der Unfallstelle.
Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Gutachter angefordert.
Das Kriseninterventionsteam (KIT) der Johanniter übernahm die Betreuung von Angehörigen und Einsatzkräften. Auch Pfarrer Hirmer als Leiter der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des Landkreises Schwandorf war mit vor Ort.
Eingesetzte Kräfte: FF Schwarzenfeld, FF Kemnath b. Fuhrn, FF Sonnenried, FF Fuhrn, Rettungsdienst, Notärzte, Polizei, RTH Christoph 80, ITH Christoph Nürnberg, ITH Christoph München, RTH Christoph 20, RTH Krystof 7 (Pilsen - CZ), Edelweiß, KIT, PSNV, Abschleppdienst, Straßenmeisterei