Einsatz Nr. 030, Freitag 03.05.2024, Alarm 5:39 Uhr
Freitagfrüh wurden wir mit einer Vielzahl weiterer Einsatzkräfte zum Brand eines Autohauses mit Werkstatt nach Altfalter alarmiert.
Bei unserem Eintreffen drang dichter Rauch aus den Kellerschächten und dem Werkstattbereich des mehrgeschossigen Gebäudes, Personen befanden sich glücklicherweise nicht in Gefahr.
Vom Werkstatteigentümer erhielten wir die Info, dass sich der Brand im Bereich einer Ladestation für Fahrzeug Lithium-Ionen-Akkus befindet. Zwei Trupps unter Atemschutz begaben sich für die Löscharbeiten in den Werkstattbereich und fanden einen 600V Lithium-Ionen-Akku im Vollbrand vor. Mittels einem C-Hohlstrahlrohr und viel Wasser wurde der Akku abgelöscht bzw. abgekühlt. Um die Sicht für die Löscharbeiten verbessern zu können und um die restlichen Bereiche des Autohauses rauchfrei zu bekommen, wurden beide Drucklüfter aus dem HLF und TLF, sowie der Großraumlüfter eingesetzt.
Weil sich Lithium-Ionen-Akkus nur schwer löschen lassen, musste dieser mittels Stapler unter Atemschutz ins Freie transportiert und dort weiter mit Wasser gekühlt werden.
Da das Ausmaß des Brandes und der Bedarf an Atemschutzträger im Gebäude anfänglich nicht abzusehen war, wurde auch der ABC Zug des Landkreises Schwandorf für mögliche Dekontaminationsarbeiten nachalarmiert.
Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte der Brand auf den Bereich der Ladestation begrenzt werden.
Die Ermittlungen zum Brandgeschehen hat die Polizeiinspektion Nabburg übernommen.
Eingesetzte Kräfte: FF Schwarzenfeld, FF Altfalter, FF Weiding, FF Schwarzach, FF Unterauerbach, FF Schwandorf, FF Teublitz (ABC Zug), Kreisbrandinspektion, Fachberater THW Nabburg, Rettungsdienst, Polizei
